15 kostenlose SEO-Tools, die jeder Unternehmer kennen sollte

Um sich auch im Internet gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können, muss man möglichst bei allen Suchmaschinen ein gutes Ranking erzielen. Nur so wird man schnell gefunden und von potentiellen Kunden wahrgenommen. Dies erfordert allerdings Content, mit dem Google und Co. arbeiten können. Leider ist es nicht immer einfach, die eigenen Texte suchmaschinenoptimiert zu erstellen. Verschiedene SEO-Tools können aber Abhilfe schaffen.

Wie können SEO-Tools den Unternehmern helfen?

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass fast alle Internetnutzer auf Suchmaschinen zurückgreifen, wenn sie sich über bestimmte Dinge erkundigen wollen. Fast alle suchenden User beachten dabei lediglich die erste Seite, die zu ihrem Suchbegriff erscheint. Es ist also essenziell für den Erfolg von Unternehmen, dass ihre Websites gut gerankt werden. Das bedeutet, die eigene Internetseite sollte bei der Eingabe relevanter Suchbegriffe möglichst weit vorne in den Ergebnissen erscheinen. Um dieses Ziel zu erreichen, verwenden erfolgreiche Unternehmen die sogenannte Suchmaschinenoptimierung. Da es sehr aufwändig sein kann, die nötigen Feinschliffe von Hand vorzunehmen, sollte man die Arbeit von entsprechenden Softwares erledigen lassen. Das muss auch nicht teuer sein. Es gibt zahlreiche kostenlose Tools, die den nötigen Funktionsumfang bieten.

  1. Allrounder: SEO / Website Analyse Tools
  2. SEO- Spider
  3. Content Analyse
  4. Offpage Tools
  5. Web Analytics

Allrounder: SEO / Website Analyse Tools:

Bing Webmastertools: Tool zur Seitenoptimierung

Auch die Suchmaschine Bing hat ein hauseigenes SEO-Tool entwickelt. Dabei handelt es sich um „Bing Webmastertools„. Es zielt, wie der Name schon verrät, vor allem auf die Bing-Suchkriterien ab. Die Software trägt aber auch zur Verbesserung des Rankings auf Yahoo bei. Der Nutzer bekommt dabei einen ausführlichen Einblick darüber, wie seine Website von den verschiedenen Suchmaschinen ausgemacht wird. Es werden außerdem bestehende Probleme ermittelt und entsprechende Verbesserungsvorschläge an den Betreiber einer Seite gesendet. Umfassende Statistiken und SEO-Berichte sind ebenfalls Bestandteil des Tools.

Google Search Console: Tool zur Seitenoptimierung

Die wohl bekannteste aller Suchmaschinen – nämlich Google – bietet eine firmeninterne Software zur Optimierung der eigenen Internetseite an. Diese nennt sich „Google Webmaster Tools„. Das Ziel dabei ist vor allem die suchmaschinenfreundlichere Darstellung einer Website. Es werden also automatisch alle Änderungen vorgenommen, die für ein besseres Ranking notwendig sind. Gleichzeitig werden alle Seiten auf Probleme und Darstellungsfehler überprüft. Selbstverständlich stehen dabei hauptsächlich die Google-Parameter im Vordergrund. Diese unterscheiden sich allerdings nicht maßgeblich von denen anderer Suchmaschinen. Die Nutzer erhalten in regelmäßigen Abständen Verbesserungsvorschläge und können ihre Website so auch im ständigen Wandel optimieren. Eine Suchwort-Analyse für SEO ist ebenfalls enthalten.

Searchmetrics: Search- und Content-Performance-Plattform

Auch bei „Searchmetrics“ sind verschiedene SEO-Tools miteinander verbunden. In einem Bereich können Website-Betreiber zum Beispiel herausfinden, wie gut ihre Keyword-Dichte und -Positionierung ist. Auch Meta-Tags und weitere SEO-relevante Kriterien können analysiert werden. Diese Tool-Sammlung kann sogar ohne Anmeldung genutzt werden. Allerdings bietet sich Searchmetrics nur für Kurzanalysen an. Ausführlichere Berichte gibt es in der Premium Version.

SEObility: Onpage-Optimierung

Ein Tool, das vor allem für Anfänger geeignet ist, ist „SEObility„. Damit können bereits bestehende Websites genau unter die Lupe genommen werden. Die Software bietet dem Nutzer einen ausführlichen Einblick über alle relevanten Kriterien von Suchmaschinen. Zu jedem einzelnen Bereich erhalten Unternehmer Tipps darüber, wie sie ihre Homepage verbessern können. Schon in der kostenlosen Variante werden zahlreiche Analysen, mehrere Keywordüberwachungen und Reportings über bis zu 200 externen Links angeboten. Das Tool ist zwar anfängerfreundlich, ist für die fortgeschrittene Nutzung aber eher ungeeignet.

SEORCH: Onpage-Analyse

Bei Seorch handelt es sich um ein Onpage-Tool, das eine vergleichsweise detaillierte Webseitenanalyse liefert. Die eigene Webseite kann ganz allgemein oder speziell auf ein Keyword hin abgeklopft werden. Bei der zweiten Variante werden die eigene Position und die wichtigsten Konkurrenten im Google-Ranking angezeigt. Ansonsten untersucht das Tool wichtige Onpage-Faktoren wie beispielsweise Title Tags, Meta Description, Links und Content. Wenn alles stimmt, setzt Seorch in der Auswertung direkt ein grünes Häkchen. Wo Handlungsbedarf besteht, erscheint ein blaues Informations-Icon oder ein warnendes Ausrufezeichen in Rot. So ist auch für SEO-Anfänger sofort sichtbar, wo etwas nicht stimmt. Darüber hinaus berücksichtigt das Tool auch einige Offpage-Faktoren, darunter die Anzahl an Backlinks, die Menge der indizierten Seiten bei Google oder die Verlinkung zu sozialen Netzwerken.

SISTRIX Smart: Onpage-Analyse und Ranking Check

Bevor es an die eigentliche Optimierung geht, muss erst eine Analyse her. Wo eine Webseite aktuell steht, welche Fehler es gibt und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht, zeigen Analyse-Tools wie SISTRIX Smart. Das Tool verbildlicht die Ergebnisse entsprechend dem Ampelsystem: Rot für Fehler, Gelb für wichtige Hinweise und Grünblau für Tipps. SISTRIX Smart ist die abgespeckte Variante des mächtigen – und kostenpflichtigen – Tools von SISTRIX, der SISTRIX Toolbox. Für SEO-Einsteiger oder kleinere Projekte ist die kleine Version aber durchaus nützlich. Sie liefert neben einem Onpage-Check auch eine Wettbewerbsanalyse. Achtung: Erfahrungsgemäß lässt die Auswertung bis zu 20 Minuten auf sich warten!

Varvy: SEO und Optimierungstool

Eine Zusammenstellung verschiedener Tools findet sich in „Varvy: SEO und Optimierungstool“ wieder. Beispielsweise kann dort überprüft werden, ob die eigene Internetseiten, die relevanten Suchkriterien von Google und Co. erfüllt. Ein weiteres Tool überprüft, ob sich die Ladezeiten und die Verlinkungen in einem akzeptablen Rahmen bewegen. Auch die Datenkomprimierung und der Bild-Content einer Website können untersucht werden. Allerdings erhalten User nicht so umfangreiche Berichte wie von anderen Tools.

XOVI DomainValue: Domain Analyse

Das Tool „XOVI DomainValue“ liefert Unternehmern eine durchaus brauchbare Analyse über SEO-relevante Bereiche. Es bindet außerdem die mit der jeweiligen Domain verbundenen Kanäle sozialer Medien in die Aufschlüsselungen mit ein. Auch die Platzierung einzelner Keywords wird unter die Lupe genommen und übersichtlich dargestellt. In der kostenlosen Version finden Nutzer allerdings nur einen eingeschränkten Funktionsumfang vor.

SEO-Spider:

ScreamingFrog: SEO Spider Tool

Hinter Screaming Frog verbirgt sich ein Crawler, der zahlreiche Onpage-Faktoren einer Webseite untersucht. Anders als viele andere Tools muss Screaming Frog auf den eigenen Computer heruntergeladen werden. Die Analyse zeigt unter anderem kaputte Links, blockierte URLs, Duplicate Content, verbesserungswürdige Title Tags und Meta Descriptions. Das Tool verrät aber noch vieles mehr über die eigene Webseite. Mit der kostenlosen Version lassen sich bis zu 500 URLs crawlen. Für Unternehmer, die hauptsächlich ihre eignen Webseiten analysieren möchten, ist das komplett ausreichend. Profis, die beruflich Webseiten optimieren, müssen hingegen kostenpflichtig upgraden, damit das Limit entfällt.

Content-Analyse:

WDF*IDF: Tool zur Textoptimierung

Bei WDF*IDF wird Content unterschiedlicher Webseiten zum gleichen Thema miteinander verglichen. Im Fokus steht dabei ein Keyword, die Vergleichs-Analyse zeigt jedoch viele andere Suchbegriffe, die fürs Ranking relevant sind. Ziel ist es genau diese Begriffe in den eigenen Content mit einzuflechten, um im Endeffekt besser zu ranken. Sowohl Auswertung als auch Umsetzung können den Laien leicht überfordern. Hier lohnt es sich, die eigenen Texte von professionellen Autoren im Sinne von WDF*IDF optimieren zu lassen.

Copyscape: Duplicate-Content-Checker

Suchmaschinen strafen Webseiten ab, deren Texte nicht unique – also einzigartig – sind. Mit der Software Copyscape lassen sich einerseits plagiierte Passagen auf der eigenen Seite finden. Anderseits hilft das Tool auch, wenn der Verdacht besteht, dass Fremde sich an den eigenen hochwertigen Texten bedient haben könnten. Copyscape listet zuverlässig alle Seiten im Netz auf, die Texte oder Textstellen der eigenen Webseite kopiert haben. Das Tool ist leicht zu bedienen und kommt routinemäßig auf Texter-Plattformen und in Universitäten zum Einsatz.

Offpage Tools:

SEOKicks: Offpage-Optimierung

Darüber wie eine Webseite im Suchmaschinen-Ranking abschneidet, entscheiden auch die Backlinks. Anzahl und Qualität spielen eine Rolle. Das Offpage-Optimierungs-Tool SEOkicks zeigt, wie die eigene Webseite in Sachen Backlinks aufgestellt ist. Sowohl Anzahl, Domain als auch das Ranking der eingehenden externen Links werden mit dem Tool übersichtlich dargestellt. Die Liste kann sogar als CSV-Datei exportiert werden. Die Analyse ist der erste Schritt, um den eigenen Internetauftritt durch Linkaufbau zu optimieren.

MOZ Open Site Explorer: Link Research und Backlink Checker

MOZ Open Site Explorer gibt Aufschluss über Backlinks, Domain Authority und Page Authority der eigenen Webseite. Wichtig für SEO-Einsteiger: Damit das Tool korrekte Daten liefert, muss die komplette URL (inklusive http://www. beziehungsweise (falls zutreffend) nur www.) eingegeben werden! Ansonsten sind die Ergebnisse in Sachen Backlinks nicht zu 100 Prozent richtig.
<h3″>Topword von Abakus Internet Marketing: Keyword-Analyse-Tool

Besonders gut für umfangreiche Keyword-Analysen ist das Tool „Topword“ von Abakus Internet Marketing. Die sogenannten Schlüsselwörter werden benötigt, um die eigene Internetseite auch im richtigen Kontext in den Vordergrund zu stellen. Der Text-Content, der auf einer Website verwendet wird, sollte sich also auf bestimmte Wörter mit einer gewissen Relevanz stützen. Mit „Topword“ können Unternehmer unter Zuhilfenahme verschiedener Einstellungen die passenden Keywords herausfinden. Abakus Internet Marketing bietet Seitenbetreibern außerdem eine umfangreiche Unterstützung beim Thema SEO an.

Web Analytics:

Google Analytics: Webanalyse

Google Analytics ist der Heilige Gral aller SEO-Tools. Es lohnt sich einige Zeit zu investieren, um die Möglichkeiten dieses Werkzeugs zu erlernen. Unter anderem können Webseitenbetreiber mit dem Analytics-Tool Split-Tests zur Content-Optimierung durchführen. Dieses Feature lassen sich andere teuer bezahlen! Ebenso interessant sind die Verweildauer und Absprungraten. So hilft das Tool zu identifizieren, welche Inhalte schlecht performen und dringend überarbeitet werden müssen.

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