Die Höhle der Löwen 2. Folge: Digitales, Funktionales und ein Hauch Gesundheit
Nach dem emotionalen Einstieg in der ersten Folge der vierten Staffel steht dieses Mal Digitales, Funktionales und ein Hauch Medizin bzw. Gesundheit auf dem Menüplan der Löwen. Es wird diskutiert, probiert und am Ende auch viel investiert.
TeamWallet verbindet Fußball und Finanzen
Das runde Leder ist für viele in Deutschland nicht nur Leidenschaft pur, sondern auch beliebter Zeitvertreib. Dies gilt natürlich auch für Michael Schweizer, Nicolo Incorvaia, Michael Schreiner und Kai Hörsting. Sie spielen in ihrer Freizeit gerne Fußball und das sogar in der Kreisliga. Ein ausgeklügelter Strafenkatalog und sonstige Einnahmen landen in der Vereinskasse der Jungs – und zwar nicht mehr nur als bare Münze, sondern digital. Das TeamWallet ist eine App, die als virtuelle Mannschaftskasse Verwendung findet und Zahlungen abwickeln kann. Die Vier benötigen zur Weiterentwicklung und Vermarktung ein Budget von 75.000 Euro und bieten 10 Prozent ihrer Firmenanteile. Dieser Deal ist leider nicht zustande gekommen.
TattooMed für den sorgenfreien Umgang mit Tattoos
Jenny Fischer und Janusz Hermann bieten eine Investitionsmöglichkeit, die im wahrsten Sinn des Wortes unter die Haut geht. Es geht um Tattoos und deren richtige Pflege. Die gestochenen Kunstwerke auf bzw. unter der Haut haben ja längst ihr ursprüngliches Image abgelegt und vielleicht hast auch Du dich schon gefragt, wie die farbenprächtigen Motive über Jahre ihre Schönheit bewahren. Diese Gedanken beschäftigen auch die beiden Gründer, wobei Jenny unmittelbar betroffen ist. Sie trägt ihre Firmenidee direkt am Körper und hat eine gesamte Pflegelinie für Tattoos entwickelt. Für den Vertrieb benötigen beide Firmengründer nun 300.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent Beteiligung. Ob es am Produkt selbst liegt oder aber die Löwen tatsächlich die Firmeneinschätzung überbewertet fanden, bleibt ein Geheimnis. Tatsache ist, dass kein Deal zustande kommt.
Fluxbag bringt einfach Luft in Ihren Alltag
Ob Luftmatratze im Campingurlaub, aufblasbare Gästebetten oder ebensolche Figuren für Ihre Kinder – wer schon einmal zum Aufblasen angetreten ist, weiß, dass es dazu mehr als einen Atemzug braucht. Oder auch nicht! Denn die Gründer Jens Thiel und Lucas Richter haben das Fluxen erfunden. Damit kann mit nur einmal Luft holen immens viel Luft in etwas gepumpt werden. Für den weiteren Vertrieb und die Finanzierung der Produktion in China benötigen die beiden Gründer 130.000 Euro und bieten 10 Prozent ihres Unternehmens. Lange sieht es danach aus, als wäre kein Löwe dazu bereit. Doch am Ende legt Ralf Dümmel ein neues Angebot über das geforderte Investment mit einer Beteiligung von 25 Prozent. Da müssen die Gründer nicht lange überlegen – sie schlagen ein und damit kann es nun los fluxen.
Sie haben eine Panne? Sie benötigen MySchleppApp
Es gibt vermutlich nichts Unangenehmeres als mit dem Auto eine Panne zu haben. Ob leerer Benzintank (wie angeblich öfter bei Löwin Judith Williams) oder Reifenpanne, wer nicht gerade bei den Gelben Engeln ist, muss eine lange Wartezeit in Kauf nehmen, bis Hilfe kommt. Genau in so einer Situation haben sich auch die Gründer Santosh Satschdeva und Frank Heck kennengelernt und ihre Lehren daraus gezogen. Sie haben die virtuelle Pannensäule MySchleppApp entwickelt, mit der Sie im Umkreis Ihrer Panne Werkstattunternehmen bzw. Pannenhelfer kontaktieren können. In Deutschland bereits auf dem Markt möchten die beiden Gründer europaweit expandieren und benötigen dazu die Löwen. Und die sind begeistert – gleich zwei, nämlich Carsten Maschmeyer und Frank Thelen machen ein Angebot. Sie bieten jeweils 125.000 Euro für 25 Prozent Firmenanteile und treten auch gemeinsam mit einer Finanzspritze in Höhe von 150.000 Euro für insgesamt 40 Prozent am Unternehmen an. Nach langer Überlegung entscheiden sich die Gründer für Carsten Maschmeyer.
Grün, gesund und trendig – das ist Helga
Geballte Frauenpower trifft beim letzten Investmentoffert mit grünem Angebot auf die Löwen. Es geht um den veganen Drink HELGA, der aus der Chlorella Alge hergestellt wird. Die drei Freundinnen Anneliese, Ute und Renate bieten ihr Getränk in Flaschen und Pulverform an. Laut Löwin Dagmar Wöhrl schmeckt das Ganze „sehr gesund“, aber es reicht nicht für ein Investment. Am Ende entschließt sich Ralf Dümmel beim Trio aus Österreich einzusteigen. Er bietet das geforderte Investment von 375.000 Euro und bekommt dafür 23 Prozent Anteile am Unternehmen – und vermutlich in Zukunft auch den einen oder anderen Algendrink.