Du liebst es, du versicherst es!
Das FinTech Start-up simplesurance GmbH bietet Produktversicherungen für Smartphone und Co an.
Seit einiger Zeit geistert der Begriff „FinTech“ durch die deutsche Medienwelt. Gemeint ist dann jedoch zumeist die Bankenbranche im Kontext mit neuen Kredit- oder Payment-Technologien. Doch zu dem Umfeld der Finanztechnologie (kurz FinTech) Innovatoren gehören auch Unternehmen des Versicherungssektors.
Die simplesurance GmbH nimmt hierbei eine Vorreiterposition in Deutschland ein. Unter der Marke Schutzklick überträgt das junge Unternehmen dabei Produktversicherungen aus dem klassisch-traditionellen Assekuranz in die moderne E-Commerce Onlinewelt.
Der Slogan „einfach, online, versichern“ ist dabei Produktbeschreibung und Anspruch zugleich. Es geht um die vollständige Digitalisierung aller versicherungswirtschaftlichen Abläufe sowie die Verständlichkeit für Endkunden. Vom Bestellablauf bis zur Schadensregulierung erhält dieser Service aus einer Hand. „Wir bringen einen Paradigmenwechsel in der Versicherungswirtschaft. Lange Anträge, Papierkram oder Abomodelle gehören dabei komplett der Vergangenheit an“, so simplesurance GmbH Geschäftsführer Robin von Hein.
Für den B2B Bereich vertreibt und entwickeln die Berliner individuell, einfach integrierbare Cross-Selling-Lösungen für Onlineshops. Dadurch können diese ihren Kunden zum Warenkorb passende Produktversicherungen anbieten. Ein wichtiger Mehrwert, durch den der Shopbetreiber neben einer extra Leistung für Kunden, auch zusätzliche Margen generiert.
Im B2C Bereich bietet simplesurance GmbH das Endkundenportal www.schutzklick.de auf dem sich mit wenigen Klicks eine Produktversicherung abschließen lässt. Lediglich drei Daten muss der Kunde hierbei auswählen: die E-Mail Adresse, den Gerätekaufpreis und die Produktseriennummer als Identifikation für das zu versichernde Gerät. „Gerade in Zeiten, in denen viel über Datenschutz geredet wird haben wir hier bewusst auf ein klassisches Antragsverfahren verzichtet, bei dem teilweise über 30 Eckpunkte abgefragt werden. Bei Produktversicherungen jedoch reichen zur Risikoabschätzung Preis und Seriennummer völlig aus. Durch die E-Mail Adresse ist zudem bekannt, ob jemand auch tatsächlich versichert war“, erläutert Robin von Hein die Vorzüge.
Ein Konzept das ankommt: Mittlerweile reicht das Portfolio vom Smartphone, Laptop sowie Digitalkameras über Schutzbriefe für Brillen und Fahrräder bis hin zum Rasenmäher oder der Hundehaftpflichtversicherung.
Neben Deutschland ist das Unternehmen derzeit in den Niederlanden, Österreich, Italien und Polen aktiv und beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter aus über 10 Ländern. Erst kürzlich schloss man darüber hinaus ein Software Licence Agreement mit einem großen US-Fortune-500-Versicherer ab und sammelte im Rahmen der Series-B-Finanzierung über acht Millionen US-Dollar ein. Weitere Expansionsschritte dürften angesichts dieser Zahlen also nur eine Frage der Zeit sein.