Startups und das Abenteuer Sprache – Warum es wichtig ist, mit PR-Profis zusammenzuarbeiten
Der Volksmund sagt „Kleider machen Leute“. Was aber, wenn wir „Kleider“ durch „Sprache“ ersetzen? Sprache ist laut Samuel Johnson nicht nur die Kleidung unserer Gedanken, sondern auch das wichtigste Kommunikationsmittel. Sie ermöglicht uns, Informationen weiterzugeben und uns mit anderen Menschen auszutauschen. Aber nicht nur das. Unser Erfolg als Unternehmer hängt mitunter von der richtigen Wahl unserer Wörter gegenüber Geschäfts- und Netzwerkpartnern, der angemessenen Formulierung der Texte auf unserer Webseite und der richtigen Ansprache unserer Zielgruppe ab.
Eine Geschäftsidee in der Öffentlichkeit zu verbreiten, ist nicht nur für Großunternehmen ein wichtiges Thema. Auch Startups sollten von Anfang an mit Kommunikationsprofis wie z. B. Textern oder PR-Beratern zusammenarbeiten. Die Außendarstellung will gut überlegt und vorbereitet sein.
Ihr fragt Euch warum? Hier kommen drei gute Gründe.
Eine klare Sprache ist unsere Visitenkarte nach außen
Im Geschäftsleben sind Visitenkarten nicht wegzudenken. Die physische Visitenkarte sagt viel über die Firmenphilosophie, den Stil und das Image eines Unternehmens aus. Richtig verwendet ist sie ein Schlüssel zu neuen Kunden.
Ähnlich verhält es sich mit unserer Kommunikation nach außen. Sie verrät viel über unseren Charakter, unsere soziale Stellung und spiegelt den Einfluss unserer mündlichen Sprache auf die geschriebene Sprache wieder. Darüber hinaus kann Sprache ein entscheidender Faktor sein, damit ein anderes Unternehmen mit uns kooperieren möchte oder ob ein potentieller Kaufinteressent zu unseren zukünftigen Kunden zählt.
Authentizität spielt dabei eine herausragende Rolle. Nur wer authentisch bleibt, von seiner Idee überzeugt ist und genau das in Worten nach außen transportieren kann, hat eine Chance auf dem Markt wahr- und ernst genommen zu werden, denn: Rechtschreibfehler kann man besser zählen als Denk- oder Sprachfehler. Durch Ausdrucks-, Orthografie- oder Grammatikfehler wird ein Text eher entwertet und wir als Dilettanten „abgestempelt“. Die unprofessionelle Außendarstellung trägt zum Misserfolg bei.
Andere Zielgruppen – andere Ansprache
Sowohl etablierte als auch junge Unternehmen sprechen verschiedene Stakeholder an. Darum ist die situativ angemessene Sprache wichtig. Es gilt, sich mit der Sprache den Dialoggruppen anzunähern. Schließlich sollen Wünsche der Kunden erfüllt und gleichzeitig Unternehmensziele umgesetzt werden. Wollen wir beispielsweise den Entscheider bei der Bank von unserer Geschäftsidee überzeugen, sollten wir uns seiner sicherlich vertrauten Sprache anpassen. Die Startup-Community im Social Web spricht dagegen eine andere Sprache. Kompetenz können wir nur dann vermitteln, wenn wir klar und deutlich, jedoch nicht zu abgehoben oder kompliziert formulieren.
Was wir in beiden Fällen transportieren wollen, ist unsere Begeisterung und Überzeugung für unser eigenes Produkt. Damit geht aber automatisch der Wunsch einher, das Zielpublikum an unserer Geschichte teilhaben zu lassen und es zu fesseln. Nur dann werden die Leser und Zuhörer zufriedene Kunden.
Social Media färbt mittlerweile auch sprachlich auf Geschäftspartner ab. Gespräche finden in einem immer ungezwungeneren Stil statt. Sprache hat dabei im Social Web unter anderem die Funktion, Gemeinschaft zu erzeugen. Hier verändern wir unter Umständen automatisch unsere Ausdrucksweise, um den Community-Gedanken zu verstärken. Unternehmen nutzen daher vermehrt Social-Media-Kanäle, um neue und auch jüngere Zielgruppen zu erreichen und mit ihnen in einen Dialog zu kommen. Weg von Top-down ist hier das Ziel.
Die richtige Positionierung ist bereits die halbe Miete
So gut wie alle Unternehmen legen Wert auf ihren guten Ruf. Aber laut dem aktuellen PR-Trendmonitor „Reputationsmanagement“ der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor untersuchen nur 22 % der Unternehmen in Deutschland regelmäßig, wie sich die eigene Reputation entwickelt. Um ihren Ruf zu wahren und zu verbessern, wird – nach wie vor – insbesondere auf klassische Pressearbeit gesetzt.
Als fester Bestandteil im Marketingmix stellt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eine außergewöhnlich effektive Methode dar, potentielle Kunden auf Euch aufmerksam zu machen. Positionieren wir uns also sichtbar als Experten für das Fachgebiet, wofür wir brennen, und gewinnen wir damit das Vertrauen unserer Ansprechpartner. Ein redaktioneller Beitrag transportiert umfassendere Informationen und verfügt über wesentlich mehr Glaubwürdigkeit als eine Anzeige. Doch aufgepasst: Die Medien erwarten von Euch entsprechend gut aufbereitete Informationen und kompetente Betreuung.
Vor allem in der Gründungsphase sind wir intensiv mit unserem Kerngeschäft beschäftigt, unser Produkt oder unsere Dienstleistung soll schließlich weiterentwickelt werden. Sich mit Sprache, Storytelling und PR auseinanderzusetzen, erscheint da als notwendiges Übel. Um Zeit, Ressourcen und damit auch Geld zu sparen ist es ratsam, mit Textern und PR-Profis zusammenzuarbeiten. PR-Verantwortliche planen, setzen um und kontrollieren dabei sorgfältig gemeinsam mit uns ein PR-Konzept, das die Grundlage für eine strategisch sinnvolle Kommunikationsarbeit bildet.
Ihre Stärke: kommunizieren, organisieren und netzwerken.
Wie Ihr unschwer erkennen könnt, ist es wichtig, kompetente Kommunikationsexperten an unserer Seite zu haben. PR-Profis beherrschen nicht nur ihre Muttersprache exzellent. Sie sind geschickt im Formulieren, verfügen über die Portion Spürsinn und das erforderliche Sprachgefühl, um Euch dabei zu helfen, Eure Botschaft auf den Punkt genau nach außen zu transportieren. Und das trägt signifikant zu unserem Erfolg als Startup bei.