Planung ist alles – Wie du regelmäßig gute Inhalte erstellst
Als Gründer erfindet man sich immer wieder neu. Man lernt neue Dinge kennen, bringt sich ergänzende Fähigkeiten bei und erweitert das Wissensspektrum kontinuierlich. Wer neben den Alltagsarbeiten auch noch Zeit und Lust am Schreiben hat, der hat einen großen Vorsprung gegenüber anderen Gründern. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht meinerseits.
Aller Anfang ist schwer
Früher in der Schule hieß es noch „Aufsatz“ – heute ist es ein Beitrag. Die Grundprinzipien haben wir noch alle im Kopf, doch die Praxis fehlt einem einfach. Fakt ist: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit jedem Text, den du geschrieben hast, wirst du sicherer werden und deinen Stil verbessern. Ich verrate dir, wie du regelmäßig gute Inhalte erstellst. Ganz gleich, ob es sich hierbei um Inhalte für deinen Blog, oder für andere Medien handelt. Wichtig ist nur: Die Regelmäßigkeit.
Mach dir Gedanken worüber du schreiben willst
Für den Fall, dass du einen Blog startest, solltest du dir als erstes Gedanken machen, welchen Bereich du abdecken möchtest. Dabei ist es nicht wichtig, dass du immer über ein Thema schreibst, du solltest dir vielmehr Gedanken machen, wen du mit dem Beitrag erreichen willst und welchen Mehrwert er für deinen Leser hat. Ein Bereich könnte z.B. „Webentwicklung“ sein.
Solltest du allerdings Gast-Beiträge auf fremden Portalen oder Blogs veröffentlichen, musst du dich nicht auf einen bestimmten Bereich festlegen. Allerdings solltest du unbedingt über etwas schreiben, dass dir auch liegt. Finde hier das passende Thema für das Medium auf dem du einen Beitrag veröffentlichen möchtest. Ein Thema für einen Reiseblog könnte z.B. folgendes sein: „Dinge, die du bei der nächsten Geschäftsreise mitnehmen solltest“.
Bringe dich persönlich ein
Das Internet ist voller Content. Hier solltest du nicht nur wertvolle Inhalte produzieren, sondern auch eine Besonderheit in deine Beiträge mit einbringen. Und was ist besonderer als deine Persönlichkeit? Wenn du deine Erfahrungen und deine Gedanken aufschreibst, bekommt dein Text einen persönlichen Charakter. Ein wesentliches Merkmal guter Texte ist nicht nur der Inhalt, sondern auch die Assoziation mit der Handlung oder dem Erlebten.
Plane deine Beiträge
Damit meine ich nicht, den vorhergehenden Punkt sich Gedanken zu machen, sondern die tatsächliche Arbeit des Schreibens. Ich habe mir angewöhnt 1 – 2 Artikel pro Woche zu schreiben. Dabei plane ich grob eine Woche im Voraus, an welchen Tagen ich mir 1 – 1,5 Stunden pro Artikel Zeit nehme. Hinzu kommt im Laufe der Woche eine Themensammlung, die ich aus gelesenen Artikeln, oder aus einem inneren Drang heraus zusammenstelle. Meistens ergeben sich dann 3 – 4 potentielle Themen für die Woche.
Ich bereite mich auf jedes einzelne Thema gut vor. Die Recherche ist dabei sehr wichtig und sollte auf jeden Fall Teil deiner Arbeit werden. Im Durchschnitt habe ich 10 Tabs zum jeweiligen Thema in meinem Browser geöffnet – zur Inspiration, als Informationsquelle oder einfach zur Analyse.
Bleib am Ball
Nur alle drei Monate einen Beitrag zu veröffentlichen macht wenig Sinn. Du verlierst die Routine und auch die Aufmerksamkeit deiner Leser. Versuche zumindest einen Artikel pro Woche zu schreiben und zu veröffentlichen. Oftmals klappt das nicht. Dann lass eine Woche aus und schreib die nächste Woche einfach zwei Artikel. Damit hast du immer einen Artikel in der Hinterhand. Solltest du plötzlich zu viele Beiträge haben, frage andere Blogger oder Magazine, ob du einen Gastbeitrag veröffentlichen kannst. Beachte aber dabei stets das Themenfeld des Blogs und dessen Struktur/Stil.
Fazit
Ich würde sagen, dass die meisten Gründer das Zeug zum Blogger haben. Die Fähigkeit zu schreiben haben aber die meisten über die Jahre verlernt. Das ist kein Problem. Mach dir Gedanken, bringe dich ein und schreib was dir in den Sinn kommt. Bevor du aber die ersten Entwürfe weitergibst oder veröffentlichst, lass den erstellen Text unbedingt von einem professionellen Texter überarbeiten (z.B.: text-treffer) und frag ihn explizit nach Kommentaren und Verbesserungsvorschlägen. Das wird unter Umständen teurer, bringt dir aber dafür auch langfristig mehr. Du solltest das mit den ersten 3 – 5 Beiträgen machen und dir die Kritik auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Wenn du anschließend sicher im Schreiben bist, brauchst du nur noch jemanden, der deine Texte auf Rechtschreibfehler korrigiert, denn: Vier Augen sehen immer mehr als zwei.
Es ist echt der Hammer, was ein bisschen planen bewirkt. Ich habe es mir in diesen Jahr auch endlich angewöhnt, mit einem Blog-Planer zu arbeiten. Das Schreiben macht viel mehr Spaß und ist effektiver. Außerdem konnte ich meinen Blog auf diese Weise auch konzeptionell verändern.. fast schon nebenbei. Also: Planen ist für Blogger ein echtes Muss ;-)
Viele Grüße,
Jessika von http://www.jf-texte.de/Blog
Das klingt super, Jessika. Mir ging es genauso. ;) Danke für dein Feedback.