Ein eigenes Brautmodengeschäft eröffnen: Kosten und mögliche Hürden
Die Brautmode ist ein hart umkämpftes Business. Das resultiert aus dem Umstand, dass die meisten Frauen im Schnitt nur ein Mal im Leben heiraten. Aus diesem Grund sollte keine Kundin verloren gehen. Ein Brautmodengeschäft wie https://www.brautmodefrankfurt.de/ aufzubauen ist mit erheblichen Kosten verbunden. Nicht immer können Kleider auf Kommission gekauft werden, wodurch einiges an Grundkapital vorhanden sein muss. Durchschnittlich sind für ein hochwertiges Brautkleid 1.000 Euro zu veranschlagen. Dazu kommen noch weitere Kosten, damit der Laden eröffnet werden kann.
Gewerbeanmeldung und Renovierung
Die Kosten für die Anmeldung eines Gewerbes sind gering. Sie können, je nach Bundesland variieren, und betragen durchschnittlich 50 Euro.
Wie hoch die Kosten für die Renovierung und Ausstattung eines Geschäftslokals sind, ist von der jeweiligen Lokalität abhängig. Meist müssen die Wände gestrichen und die Böden gemacht werden. Zusätzlich benötigen Sie noch Kleiderständer sowie Regale für kleinere Utensilien wie Gürtel oder Accessoires. Nicht vergessen bei der Ausstattung dürfen Sie Kleiderbügel und Aufhänger für Accessoires.
Einkalkulieren müssen Sie ebenfalls eine Büroausstattung und einen Bereich, in dem Sie die Kunden empfangen können.
Einkauf von Waren
Im nächsten Schritt muss ein gutes Sortiment aufgebaut werden. Zu berücksichtigen gilt, dass es nicht nur verschiedene Größen gibt, sondern unterschiedliche Stile bei den Brautkleidern. Es ist wichtig, dass Sie immer eine gute Auswahl an Trend-Kleidern zur Verfügung haben, aber auch klassische Modelle, die nie aus der Mode kommen, sollten Sie vorrätig haben.
Je nach Größe des Geschäftes, dass Sie planen, können hier Kosten von mehreren Hunderttausend Euros anfallen. Zusätzlich werden noch Accessoires benötigt, die je nach Qualität, ebenfalls mehrere Tausend Euros kosten können.
Fremdsortiment planen
Durch den Umstand, dass eine Braut meist nur ein Mal im Leben heiratet, ist es schwer, Stammkunden zu gewinnen. Aus diesem Grund planen viele Brautmodengeschäfte gleich ein Fremdsortiment in Form von Kleidern für Brautjungfern und für feierliche Anlässe wie Bälle ein. In Europa wird es zunehmend Trend, dass es mehrere Brautjungfern gibt, die alle die gleiche Kleiderfarbe und manchmal sogar das gleiche Kleid tragen. Daher ist es sinnvoll, ein passendes Sortiment dafür aufzubauen.
Die Abendmode für festliche Anlässe sorgt für zusätzlichen Absatz in einer Zeit, in der es wenig Hochzeiten gibt. So können der Herbst und der Winter mit Verkäufen überbrückt werden.
Gebrauchte Kleider ankaufen
Eine Hürde für ein erfolgreiches Geschäft sind die Kosten für ein hochwertiges Brautkleid und der kleiner werdenden Bereitschaft für nur einen Tag soviel Geld auszugeben. Immer mehr Bräute nutzen das Internet, um billige Kleider aus Billiglohnländern wie Asien zu bestellen. Viele Bräute möchten aber auch ihr Brautkleid nicht im Schrank verstauben lassen und ihnen eine Chance für ein zweites Leben geben. Zunehmend bieten Geschäfte die Möglichkeit gebraute Kleider wieder zu verkaufen bzw. hochwertige gebrauchte Kleider zu einem günstigen Preis zu erwerben. Dadurch kann eine nachhaltige Konkurrenz zu den Billig-Angeboten mit minderwertiger Qualität aus dem Internet aufgebaut werden.