Förderbänder: Das „Non-Plus-Ultra“ in der industriellen Fördertechnik?
Im modernen Warehousing kommen immer weniger menschliche Mitarbeiter zum Einsatz. Der Fokus hat sich in den vergangenen Jahren wie nie zuvor hin zu Automatisierungen, künstlicher Intelligenz und hochmoderner Fördertechnik entwickelt. In kaum einem Lager oder einem verarbeitenden Unternehmen sind dabei keine Förderbänder zu finden. Wir zeigen, warum das der Fall ist und warum sie die Zukunft der Logistik bilden könnten.
Vorteile des Förderbandes im Vergleich zu anderen Transportlösungen
Das umgangssprachlich bezeichnete „Förderband“ ist eigentlich ein Bandförderer und damit eine Art der verschiedenen Förderlösungen im industriellen Bereich. Es reiht sich ein mit anderen Systemen wie dem Schneckenförderer und ist mit Abstand die beliebteste Variante zum Transport von Gütern innerhalb eines Unternehmens.
Modulare und anpassbare Förderbänder von Montech können für den Transport von Waren genutzt werden und bieten dabei unzählige Individualisierungsmöglichkeiten. Größe, Gewicht und Menge des jeweiligen Gegenstandes spielen keine Rolle, da moderne Bandförderer speziell für die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens produziert werden.
Das Förderband hebt sich aus vielen Gründen deutlich von anderen Fördertechniken ab:
- Modularer Aufbau und Möglichkeit, das System nachträglich zu erweitern.
- Hohe Flexibilität in Bezug auf die Größe und das Gewicht einzelner Produkte.
- Waren können ohne Behältnisse oder Tablare transportiert werden.
- Flexible Einstellungsmöglichkeiten bei der Geschwindigkeit der Förderung.
- Waren können auf Förderbändern in einem sehr großen Winkel transportiert werden.
Der zweite Aspekt ist in der heutigen Zeit besonders wichtig: Skalierungsprozesse finden in immer kürzerer Zeit statt. Hier muss die Fördertechnik mitwachsen können, eine der großen Stärken des Bandförderers, da dieser modular aufgebaut ist.
Die Haupteinsatzbereiche des Förderbandes
Kaum ein Fördergerät ist so vielseitig wie der Bandförderer. Und in kaum einem Bereich sind Förderbänder mehr wegzudenken, bereits ab einer Förderstrecke von zehn Metern bieten sie entscheidende Vorteile im direkten Vergleich zu einem Rollenförderer. Die meisten Branchen setzen deshalb heute auf Bandförderer, etwa die Automobilindustrie, die Fertigungsindustrie und auch unterschiedliche Versanddienstleister.
Das Förderband ist dabei universell einsetzbar, kann Waren aller Größen verarbeiten und ist je nach Bauart auch unempfindlich gegenüber klimatischen Bedingungen. Spezielle Bandförderer eignen sich beispielsweise für Minusgrade, sind wasserfest oder fähig, Schwerlasten von mehreren Tonnen Gewicht zu transportieren.
Vorteile des Bandförderers in Industrie und Logistik
Aus Berichten geht hervor, dass die Nachfrage für Bandförderer in den Jahren 2023 bis 2030 weiter exponentiell steigen wird. Grund hierfür ist die immer weiter fortschreitende Automatisierung bei Lagerprozessen und das enorme Wachstum im Bereich E-Commerce (Onlineshopping). Zudem bieten Förderbänder in der Logistik und Industrie viele einzigartige Vorteile:
- Effiziente Raumausnutzung: Bei einem Bandförderer kann der Antrieb oft unter dem Förderer verbaut werden, hierdurch benötigt diese Förderlösung den minimalen Platz und kann auch an kleinen Produktionsstraßen oder auf begrenztem Raum eingesetzt werden.
- Handhabung verschiedenster Waren: Förderbänder sind in der Lage, Waren in unterschiedlichsten Größen und ohne Verpackung zu transportieren. Ein Rollenförderer bietet diesen Benefit nicht, beispielsweise da kleine Gegenstände in den Zwischenräumen verloren gehen können.
- Geringes Risiko für Schäden: Bandförderer befördern Waren sehr langsam und ohne ruckartige Bewegungen und äußere Einflüsse. Das Risiko für Schäden im Vergleich zu einem manuellen Transport sinkt so sehr deutlich ab.
- Verbesserte Arbeitsbedingungen: Schwere Waren und viel Laufen innerhalb eines Lagers oder einer Produktion belasten die Mitarbeitenden im Unternehmen. Ein Bandförderer sorgt somit auch für bessere Arbeitsbedingungen und die körperliche Entlastung.
- Modularität: Förderbandlösungen wie die des Schweizer Herstellers Montech sind vollständig modular aufgebaut und können innerhalb weniger Tage an Skalierungsprozesse angepasst werden. Beispielsweise können weitere Versandstationen oder Lagerregale ohne eine vollständige Neuanschaffung angebunden werden, ohne dass der laufende Betrieb gestört wird.
- Erhöhte Fördergeschwindigkeit: Bandförderer ermöglichen eine flexible Anpassung des Transporttempos, je nach Art der Ware und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Arbeiten zu Stoßzeiten beispielsweise mehr Personen im Versand, kann auch die Geschwindigkeit der Förderung erhöht werden. Hierdurch wird die verfügbare Produktionskapazität immer voll ausgenutzt.
Fazit: In fast jedem produzierenden, verarbeitenden oder logistisch arbeitenden Unternehmen sind Bandförderer ein fester Teil des Automatisierungskonzepts. In Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz und einer digitalen Lagerverwaltung reduzieren sie Fehler, entlasten Mitarbeitende und sorgen für die dauerhaft höchstmögliche Auslastung der Kapazitäten. Sie schaffen die Grundlage für ein Lager, das weitestgehend autonom und ohne menschliche Eingriffe arbeiten kann.