Push-Nachrichten sind die neuen Newsletter!

Wir haben eine Webseite die auch mobil nutzbar ist. Eine App brauchen wir nicht!“ – Das waren meine Worte, bevor ich Anfang des Jahres Sebastian Pasuto auf einer Münchner Start-up-Veranstaltung getroffen hab. Schnell überzeugte mich Sebastian von der Idee einer App. Heute ist unsere StartupBrett App im Play Store & bei iTunes verfügbar und die Resonanz ist wirklich sehr positiv. Ich habe Sebastian gefragt, ob er nicht Lust hat unsere Kommunikation von damals in Interview-Form zu wiederholen:

Sebastian, erzähl bitte ein paar Worte über Dich

Ich bin Sebastian Pasuto, Geschäftsführer der appkind GmbH aus Bochum und wohl das, was man einen Digital Native nennt. Die digitalen Medien sind mein Zuhause und ich suche nach Geschäftswegen im Internet, seit als Jugendlicher die erste AOL-CDs im Briefkasten lagen. Mit meinem Unternehmen appkind bieten wir die „Do-it-for-Me“ App an, also einen Service rund um das Mobile Marketing. Wir verhelfen Klein- und mittelständischen Unternehmen zu einer eigenen mobilen App um sie fit für das Marketing mit dem Smartphone zu machen.

Warum brauche ich eine App?

Weil Smartphones das Medium Nummer eins sind. Du erreichst Kunden und Interessierte mobil, also orts- und zeitungebunden und nicht erst, wenn sie bewusst nach Deinem Unternehmen suchen oder Deine Internetseite aufrufen. Apps bringen die besten Eigenschaften aus einer Webseite, einem Newsletter und einem CRM-Tool zusammen. Viele Unternehmer wissen nicht, warum sie eine App brauchen, weil ihnen eingetrichtert wird, dass sie mit Facebook und einer Webseite alles nötige getan haben. Dabei wird es immer schwieriger, Kunden über Facebook zu erreichen. Stichwort: Bezahlte Reichweite. Wenn die App erstmal im Kundenkreis verteilt ist, kannst Du proaktiv Werbung machen. Push-Nachrichten sind die neuen Newsletter.

Wie läuft das ab? Was ist die Voraussetzung für eine App von appkind?

*lach* Es gibt keine Voraussetzungen. Welche Voraussetzungen gibt es für eine Facebook Fanpage? Höchstens die Bereitschaft, mit den Kunden in Kontakt zu treten. Der Ablauf ist einfacher, als die meisten glauben. Online bestellen, ein paar Fragen zum Unternehmen beantworten und ein persönlicher Ansprechpartner kümmert sich um den Rest. Im Hintergrund passiert folgendes: Wir checken Deine Webseite, Deine Broschüren oder andere Werbemittel und erstellen aus diesen Informationen Deine App. Dabei schauen wir auch, welche Mehrwerte Du Deinen Kunden bieten kannst. Sei es ein Terminformular, ein Kalkulator für Preise oder eine Filialsuche. Deine eigenen Ideen kannst Du immer mit reinbringen und wir prüfen die Umsetzbarkeit. Oft hören wir nachher „Das war ja einfach“. Und so muss es auch sein.

Wie kommt die App dann auf das Smartphone der Kunden?

Um App-Downloads zu generieren, helfen wir den Unternehmen mit Werbepaketen aus Flyern, Postern oder Online-Werbung. Damit gibt es das „Mobile Marketing out of the Box“-Paket. Wir zeigen ihm, wie er die Links sinnvoll in seinen Kanälen posten kann, erstellen auf Wunsch QR-Codes. Die Arbeit hört für uns mit dem Bereitstellen der App nicht auf.

Welchen Vorteil hat eine appkind App gegenüber einer selbst erstellen App?

Es gibt sehr viele Vorteile, und damit meine ich nicht nur den günstigeren Preis. Du brauchst gar keine Marketing-Kenntnisse, denn wir helfen Dir bei der Erstellung und bei der Vermarktung. Du musst keinen Baukasten bedienen, denn wir haben Profis, die die App für Dich erstellen. Die Umsetzung ist schnell, meist ist die App innerhalb von 2-3 Wochen verfügbar und wir können trotz unseres Frameworks individuelle Tools einfügen oder externe APIs ansteuern. Zu jeder App bekommst Du ein Online-Dashboard, wo Statistiken eingesehen werden können. Letztendlich muss ja auch messbar sein, wie gut die App läuft. Ein weiterer Faktor ist die persönliche Betreuung. Uns kann man anrufen, mit den Designern sprechen. Wir sind flexibel und suchen Lösungen. Und in den Kosten sind bereits Updates enthalten, z.B. bei Änderungen im Inhalt oder wenn das neue iPhone eine neue Display-Größe hat und Grafiken angepasst werden müssen. Solche Änderungen muss man üblicherweise gesondert bezahlen.

Seit kurzem habt Ihr auch eine Chat-Funktion integriert. Wie funktioniert das?

Unsere Chat-Funktion heißt Talkify. Das ist ein neuer, optionaler Menüpunkt in der jeweiligen App, für der sich der Nutzer mit seiner Handynummer registrieren kann. Über den Chat kann er direkt mit dem Unternehmen hinter der App schreiben, wie in WhatsApp: Fragen stellen, Termine machen, Support einholen. Der Unternehmer kann wiederum über das Dashboard mit seinen Kunden chatten. Und das ist nicht alles: Wir haben eine Nutzer-Verwaltung programmiert, so dass das Unternehmen die registrierten Nutzer wie in einer Kundenkartei pflegen und weitere Daten hinzufügen kann. Du kannst z.B. den Geburtstag eines Kunden hinterlegen und ihm dann per Chat gratulieren. Oder du sortierst Dir Kunden nach Städte oder in andere beliebige Kategorien. Abgerundet wird Talkify mit einer Broadcasting-Funktion, damit kannst Du einer beliebig großen Gruppe gezielt eine Nachricht schicken.


Vielen Dank Sebastian für die tollen Einblicke und Informationen zu appkind. Wir wünschen Euch viele Apps und sind gespannt wie es bei Euch zukünftig weitergeht. Ab hier sind es nur noch wenige Schritte zur eigenen App: www.appkind.de
 

Lukas Herbst

Lukas Herbst ist 37 Jahre alt, Produktmanager bei Gemalto und Gründer der Online-Plattform StartupBrett. Nach Kosmos-Kasten, C64, Schule und Studium, folgten erste Erfahrungen als Freelancer, eine Festanstellung, 2 Kinder und 2 Start-ups.

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