Schuhe24.de
Das Klagelied ist bekannt: Der stationäre Handel stagniert, während der Onlinehandel seit Jahren zweistellige Zuwachsraten verzeichnet. Auf dem Land und in vielen kleineren Städten schließen die angestammten Einzelhandelsgeschäfte. Ladenflächen stehen leer, Innenstädte veröden und wirken in manchen Regionen bereits heute wie leergefegt.
Meine Schuhe – Meine Stadt. Hinter diesem simplen Motto des Online-Schuhhändlers Schuhe24.de aus Wiesbaden verbirgt sich die Idee, den lokalen Schuhhandel mit dem Internet zu verbinden, damit Fachgeschäfte erhalten und Innenstädte auch in Zukunft lebendig bleiben.
Gegründet wurde Schuhe24.de von Dominik Benner, dessen Familie seit einigen Generationen Schuhfachgeschäfte in der Region Rhein-Main betreibt. Eigentlich auf dem Weg einer klassischen Konzernkarriere übernahm Dominik das elterliche Geschäft nach dem plötzlichen Tod des Vaters im Jahr 2013. Schnell erkannte er, dass ohne Online-Vermarktung keine Zukunft zu gewinnen sei. Er begann auf Amazon Schuhe zu verkaufen, bald darauf fragten befreundete Händler an, ob er den Onlineverkauf für sie übernehmen könne. Mittlerweile arbeitet ein Team von 13 Mitarbeitern bei Schuhe24.de
Schuhe24.de funktioniert wie ein dezentrales Warenlager mit einer übergeordneten Warenwirtschaft, in der die einzelnen Bestände der teilnehmenden Händler aggregiert werden. Für die Händler übernehmen wir die Bestell- und Zahlungsabwicklung, den Kundenkontakt, sowie Datenpflege und das Fotomanagement und natürlich das Marketing und die Erschließung neuer Verkaufskanäle. Seit seiner Gründung im Jahr 2014 ist Schuhe24.de zu einem der größten Online-Händler von Schuhen in Deutschland avanciert und hat mittlerweile ein Sortiment von mehr als 100.000 Artikeln im Angebot. Die Händler erzielen 15-25% mehr Umsatz ohne zusätzlichen Aufwand. Schuhe24.de greift beim Händler auf bestehende technische Infrastruktur (Kassen- und WaWi-Systeme) zurück, sodass für ihn keine Investitionen notwendig sind.
Mithilfe der „Verlängerten Ladentheke“ können Schuhe24-Händler zudem einen Schuh aus dem Bestand eines anderen Händlers ordern, um stationäre Kunden bedienen zu können, wenn diese in der Filiale vor Ort einen Schuh möchten, jener aber nicht vorrätig ist.