Was genau macht eine SEO-Agentur?
Was eine SEO Agentur genau macht, erfahren Sie nachstehend. Wer sich schon einmal damit befasst hat, seine eigene Webseite etwas bekannter zu machen, wird vermutlich über den Begriff SEO gestolpert sein. Hinter der Abkürzung steckt der Begriff „Search Engine Optimization“ oder zu gut Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Mittlerweile gibt es sehr viele Online-Agenturen, die diese Leistung anbieten. Doch was genau wird dabei eigentlich gemacht?
Suchmaschinenoptimierung: Zauberei oder biederes Handwerk?
Wer sich die Inhalte mancher Webseiten von SEO-Agenturen ansieht, gewinnt den Eindruck, dass es sich dabei um ein kompliziertes Hexenwerk handelt, das Außenstehende einfach nicht verstehen können. In der Tat ist schon viel Erfahrung und Wissen erforderlich, um die Suchmaschinenoptimierung einer Webseite erfolgreich durchzuführen.
Der Grund, warum die Maßnahmen oftmals nur sehr kryptisch dargestellt werden, ist genauso logisch wie nachvollziehbar: Viele Anbieter haben einfach Angst, dass die Betreiber von Webseiten auf die Idee kommen könnten, die Optimierung selbst durchzuführen, wenn es so einfach geht.
Wer seine wertvolle Zeit und Geld für unnötige Tools sparen möchte, sollte sich dennoch vertrauensvoll an eine gute SEO-Agentur wenden. Aufschluss darüber, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt, geben in den meisten Fällen die Bewertungen von Kunden in unabhängigen Vergleichsportalen. Eine weitere Möglichkeit ist es, befreundete Unternehmer oder in beruflichen sozialen Netzwerken wie beispielsweise LinkedIn nach Empfehlungen zu fragen.
Der Gründer der SEO Agentur Stuttgart Oliver E. Bahm sieht jedenfalls in den Optimierungsmaßnahmen keine Zauberei. Wer bei Google auf den vorderen Plätzen ranken möchte, sollte sich seiner Meinung nach vor allem um qualitativ hochwertigen Content, gute Keywords sowie Backlinks von themenrelevanten Seiten kümmern.
Wie erfolgt die Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur für Start-ups?
Start-ups haben im Vergleich zu Unternehmen, die bereits seit längerer Zeit am Markt sind, einen entscheidenden Vorteil: Sie haben auf ihrer Webseite noch nichts verbockt. Oftmals ist ein Neustart nämlich viel einfacher, als in ein bestehendes Wirrwarr Ordnung und Erfolg zu bringen.
Deshalb ist es sinnvoll, die SEO-Agentur bereits von Anfang an ins Boot zu holen. Die richtigen Keywords spielen eine entscheidende Rolle dabei, ob eine Webseite bei Google gefunden wird oder nicht. Deshalb ist es wichtig, noch vor der Erstellung der Texte für die Webseite eine entsprechende Analyse von der SEO-Agentur durchführen zu lassen.
Auch die Struktur der Seite und der Aufbau der Texte sind wichtige Faktoren. Grundsätzlich gilt: Wenn die Texte von den Lesern gerne und vollständig gelesen werden, dann erfüllen sie in der Regel auch die Kriterien der Suchmaschinen. Wichtig ist es, die Leser mit den Texten nicht zu „erschlagen“. Dafür sorgen regelmäßige und aussagekräftige Zwischenüberschriften sowie kurze Absätze.
Unter jeder Zwischenüberschrift sollten sich maximal fünf bis sechs Absätze befinden, die thematisch auch zu der Headline passen. Die Absätze selbst sollten nicht länger als fünf bis sechs Zeilen sein. Ebenfalls wichtig: Content besteht nicht nur aus Texten. Vor allem die Einbindung von Videos, Fotos und Diagrammen bringt zusätzliche Punkte beim Ranking.
Auch SEO entwickelt sich ständig weiter
Vor ein paar Jahren drehte sich die Suchmaschinenoptimierung fast ausschließlich um die passenden Keywords und die Inhalte der Seite. Doch der Kampf um gute Rankings in den Suchergebnissen hat sich in letzter Zeit verschärft und die Kriterien dafür haben sich geändert.
Immer mehr in den Mittelpunkt rückt dabei auch die technische Performance der Seite. Deshalb ist es wichtig, auch auf die Ladezeiten seiner Seite zu achten. Eine gute SEO-Agentur hat auch immer die sogenannten Core Updates von Google fett im Kalender markiert. Denn dadurch können sich die Spielregeln entscheidend ändern.
Wenn Google beispielsweise ankündigt, dass die User Experience künftig ein noch stärkerer Rankingfaktor wird, lässt sich erahnen, wohin die Reise geht: Der PageSpeed sollte nach Möglichkeit unter zwei Sekunden liegen. Dabei handelt es sich um jene Zeitspanne, die vom anklicken bis zum vollständigem Seitenaufbau der Webseite benötigt wird.
Die Zeiten, in denen Webseiten primär vom PC oder Laptop aufgerufen wurden, sind ebenfalls lange vorbei. Smartphones und Tablets haben mittlerweile wesentlich höhere Zugriffsraten. „Mobile First“ lautet deshalb der neue Denkansatz im Webdesign. Das bedeutet, die Darstellung auf mobilen Endgeräten hat die höchste Priorität bei der Entwicklung von neuen Webseiten.
Was das nun wieder mit SEO zu tun hat? Ganz einfach: Google hat mittlerweile auch auf die Mobile First-Indexierung umgestellt. Das heißt, die Suchmaschine nutzt vor allem die mobile Version der Inhalte für die Indexierung und das Ranking.