Welche Versicherungen benötigen Gründer?

Die finanziellen Ressourcen sind im Zuge einer Existenzgründung nicht selten limitiert. Dabei kommt es dazu, dass Unternehmer am falschen Ende sparen, nämlich bei wichtigen Versicherungen. Auch wenn es in der Gründungsphase eine finanzielle Entlastung darstellt, wenn Sie auf bestimmte Versicherungen verzichten, so sollten Sie zu Ihrem eigenen Schutze in Erwägung ziehen, über einen Versicherungsschutz nachzudenken. Es folgen einige Versicherungen, die im Zuge einer Selbstständigkeit bedeutsam sein können. Dabei ist es grundsätzlich nicht nur für die Gründungsphase wichtig, sondern für die gesamte Zeit als Unternehmer. Selbstständige Personenkreise tragen ein weit größeres Risiko, als Personenkreise in einem Angestelltenverhältnis. Ein fortwährender Schutz durch Beratung von einem Experten wie den SüVeKo Versicherungsspezialisten ist für Unternehmer und die ganze Familie gleichermaßen vorteilhaft.

Wichtige Versicherungen für Selbstständige

Sofern Sie in einem Angestelltenverhältnis waren und mindestens zwölf Monate in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, können Sie eine Arbeitslosenversicherung abschließen. Es hat den entscheidenden Vorteil, dass die Leistungen, in einem Versicherungsfall, sich an Ihren Umsätzen orientieren. Dies ist zum Beispiel beim Sozialamt ausgeschlossen. Sie sollten jedoch beachten, dass Sie die Arbeitslosenversicherung nur in den ersten drei Monaten abschließen können, nachdem Sie sich selbstständig gemacht haben. Gerade als Existenzgründer, ist es nicht absehbar, wie erfolgreich das Unternehmen sein wird. Sollte die Selbstständigkeit keine Früchte davontragen, so können Sie vom Arbeitsamt Leistungen beziehen. Dennoch ist dies an Bedingungen geknüpft. Sie müssen sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen und zumutbare Arbeitsstellen annehmen, um keine Sanktionen vonseiten des Arbeitsamtes zu befürchten. Als Existenzgründer sollten Sie beachten, dass eine Arbeitslosenversicherung nur geringfügige Geldmengen auszahlt im Vergleich zur vorherigen Tätigkeit. Eine Absicherung der Familie ist damit nicht gewährleistet, weshalb es fließend dazu übergeht, sich der Berufsunfähigkeitsversicherung eingehender zu widmen.

Gerade Existenzgründer müssen oftmals alles geben, um sich in einem Markt zu etablieren. Doch was passiert, wenn es zu einem Burnout kommt? Ist die eigene kognitive Leistungsfähigkeit nicht mehr verfügbar, so kommt es im gleichen Zug zu erheblichen Gewinneinbrüchen. Dies kann die eigene Existenz als Unternehmer gefährden, sofern kein Versicherungsschutz besteht. Diesbezüglich ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung relevant. Es sichert die eigene Arbeitskraft, sollte es dazu kommen, dass keine Umsätze mehr generiert werden können. Vor allem Existenzgründer, die Immobilien haben oder eine Familie, sollten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Im schlimmsten Fall wird es zu Zwangsversteigerungen kommen, weil Sie als Selbstständiger ohne Versicherungsschutz, lediglich Anspruch auf Sozialleistungen haben. Achten Sie bei einem Abschluss darauf, dass die Versicherungssumme realistisch festgesetzt wird. Der vertraglich fixierte Betrag in einem Versicherungsfall sollte so angesetzt werden, dass alle laufenden Kosten, die Sie haben, gedeckt werden können. Dies wird mit höheren Beitragszahlungen einhergehen, aber Sie und Ihre Familie werden abgesichert sein.

Existenzgründer stehen auch vor der Frage, welche Krankenversicherung infrage kommt. Hier ist es wichtig, dass in einem Krankheitsfall, insbesondere bei langfristigen Krankheitsfällen, Krankengeld vonseiten der Krankenkasse bezahlt wird. Sollten Sie als Existenzgründer zeitweise erkranken, so können Sie mithilfe des Krankengeldes laufende Kosten decken. Die Höhe der Zusatzkosten ist variabel und steht in Abhängigkeit zur jeweiligen Krankenkasse. In der Regel fallen die zusätzlichen Kosten geringfügig aus, sodass Sie in Erwägung ziehen sollten, diese Zusatzleistung zu beanspruchen. Im Krankheitsfall bleiben Sie auf diese Wiese abgesichert.

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